Auto-Kontrollleuchten verstehen
Was sie bedeuten und wie du richtig reagierst
Lesezeit: ca. 9 Minuten

Lights
Die meisten Autofahrer*innen kennen die Situation sicherlich schon: Man fährt gemütlich die Straße entlang und plötzlich leuchtet ein Symbol auf dem Armaturenbrett auf – ein kurzer Schreckmoment. Was hat das zu bedeuten? Und noch viel wichtiger: Was ist jetzt zu tun? Doch nur keine Panik – die Kontrollleuchten in deinem Auto sind praktische Helfer, die dir mehr über den aktuellen Zustand der Fahrzeugtechnik verraten. In diesem Beitrag erfährst du, was die jeweiligen Farben und Symbole bedeuten und wie du in den verschiedenen Situationen souverän reagieren kannst. Denn mit dem richtigen Wissen lassen sich viele Probleme frühzeitig erkennen und einfach beheben.
Die Farben der Kontrollleuchten im Überblick
Bevor wir uns die einzelnen Symbole genauer ansehen, wollen wir einen Blick auf die Farben der Kontrollleuchten werfen. Wie eine Art Ampelsystem sagt die Farbe selbst oft schon einiges über die Dringlichkeit aus:
- Rote Kontrollleuchten: Diese Farbe weist auf akute Probleme und Störungen hin. Rote Symbole signalisieren sofortige Aufmerksamkeit und müssen so schnell wie möglich überprüft werden, um schwere Schäden am Fahrzeug und Sicherheitsrisiken zu vermeiden.
- Gelbe oder orange Kontrollleuchten: Ein deutlicher Hinweis, der die Aufmerksamkeit auf mögliche Probleme lenkt, die rechtzeitig untersucht werden sollten. In den meisten Fällen handelt es sich zwar nicht um dringende Ereignisse, aber dennoch sollten die gelben oder orangen Symbole auf keinen Fall auf die leichte Schulter genommen werden – dein Fahrzeug wird es dir danken!
- Grüne, blaue oder weiße Kontrollleuchten: Diese zeigen an, dass eine bestimmte Fahrzeugfunktion aktiviert wurde. Es gibt keinen Grund zur Sorge – hierbei handelt es sich lediglich um einen Hinweis, damit du nicht vergisst, sie auch wieder abzuschalten. Zu den grünen Kontrollleuchten gehören etwa das Fernlicht, Fahrassistenten oder ein aktivierter Tempomat.
Gelbe und orange Kontrollleuchten: Deine Aufmerksamkeit ist gefragt
1. Motorkontrollleuchte: Du erkennst das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte an einem Motorsymbol. Suche möglichst bald eine Werkstatt auf, da ein Problem mit der Motorsteuerung vorliegt. Dies kann durch einen defekten Sensor, Probleme mit der Abgasreinigung oder einen Fehler im Kraftstoffsystem verursacht werden. Blinkt das Symbol jedoch schnell, könnte das auf ein schwerwiegendes Problem hinweisen, z. B. einen Zündaussetzer. Auch hier gilt: Unbedingt abklären lassen!
2. Tank: Ein Zapfsäulensymbol leuchtet auf, wenn der Kraftstoff zur Neige geht. In der Regel hast du noch eine Reserve von etwa 50 bis 80 Kilometern. Tanke aber so schnell wie möglich auf, um eine lästige Panne zu vermeiden.
3. Vorglühlampe: Diese Leuchte zeigt bei Dieselfahrzeugen eine Heizspirale an und leuchtet vor dem Starten des Motors kurz auf – in diesem Fall muss das Fahrzeug noch vorheizen. Sobald die Kontrollleuchte erlischt, kann vorsichtig losgefahren werden. Leuchtet sie während der Fahrt wieder auf, solltest du der Werkstatt einen Besuch abstatten.
4. Reifendruck: Das Symbol zeigt einen Reifenquerschnitt mit einem Ausrufezeichen in der Mitte. Leuchtet es auf, fehlt in mindestens einem Reifen Luft oder es ist zu einem plötzlichen Druckverlust gekommen. Prüfe bei der nächsten Gelegenheit den Reifendruck aller Reifen und passe ihn gemäß den Angaben im Betriebshandbuch an. Geht das Licht nicht aus oder leuchtet es immer wieder auf? Dann könnte ein Sensor defekt sein oder ein Leck im Reifen vorliegen. Das solltest du in einer Werkstatt überprüfen lassen, damit du sicher unterwegs bist.
5. Bremsverschleiß: Dieses Symbol zeigt einen Kreis mit gestrichelten Linien an den Seiten und weist auf abgenutzte Bremsbeläge hin. Lass die Bremsen rechtzeitig kontrollieren und austauschen, um deine Sicherheit nicht zu gefährden.
6. ABS-Warnleuchte: Die Warnleuchte ist an den Buchstaben “ABS” innerhalb eines Kreises zu erkennen und zeigt ein Problem mit dem Antiblockiersystem (ABS) an. Zögere nicht, den Defekt in einer Werkstatt abklären zu lassen – ein nicht funktionierendes ABS-System kann bei einer Notbremsung dazu führen, dass die Räder blockieren und die Bodenhaftung verlieren, was das Unfallrisiko deutlich erhöht.
7. ESP-Kontrolle: Die Kontrollleuchte mit einem Auto und zwei geschwungenen Linien darunter weist auf eine Störung des elektronischen Stabilitätsprogramms hin. Das ESP unterstützt die Stabilisierung des Fahrzeugs auf einer rutschigen Fahrbahn oder in Kurven. Achte darauf, möglichst vorsichtig zu fahren und lass das System zeitnahe überprüfen.
2. Tank: Ein Zapfsäulensymbol leuchtet auf, wenn der Kraftstoff zur Neige geht. In der Regel hast du noch eine Reserve von etwa 50 bis 80 Kilometern. Tanke aber so schnell wie möglich auf, um eine lästige Panne zu vermeiden.
3. Vorglühlampe: Diese Leuchte zeigt bei Dieselfahrzeugen eine Heizspirale an und leuchtet vor dem Starten des Motors kurz auf – in diesem Fall muss das Fahrzeug noch vorheizen. Sobald die Kontrollleuchte erlischt, kann vorsichtig losgefahren werden. Leuchtet sie während der Fahrt wieder auf, solltest du der Werkstatt einen Besuch abstatten.
4. Reifendruck: Das Symbol zeigt einen Reifenquerschnitt mit einem Ausrufezeichen in der Mitte. Leuchtet es auf, fehlt in mindestens einem Reifen Luft oder es ist zu einem plötzlichen Druckverlust gekommen. Prüfe bei der nächsten Gelegenheit den Reifendruck aller Reifen und passe ihn gemäß den Angaben im Betriebshandbuch an. Geht das Licht nicht aus oder leuchtet es immer wieder auf? Dann könnte ein Sensor defekt sein oder ein Leck im Reifen vorliegen. Das solltest du in einer Werkstatt überprüfen lassen, damit du sicher unterwegs bist.
5. Bremsverschleiß: Dieses Symbol zeigt einen Kreis mit gestrichelten Linien an den Seiten und weist auf abgenutzte Bremsbeläge hin. Lass die Bremsen rechtzeitig kontrollieren und austauschen, um deine Sicherheit nicht zu gefährden.
6. ABS-Warnleuchte: Die Warnleuchte ist an den Buchstaben “ABS” innerhalb eines Kreises zu erkennen und zeigt ein Problem mit dem Antiblockiersystem (ABS) an. Zögere nicht, den Defekt in einer Werkstatt abklären zu lassen – ein nicht funktionierendes ABS-System kann bei einer Notbremsung dazu führen, dass die Räder blockieren und die Bodenhaftung verlieren, was das Unfallrisiko deutlich erhöht.
7. ESP-Kontrolle: Die Kontrollleuchte mit einem Auto und zwei geschwungenen Linien darunter weist auf eine Störung des elektronischen Stabilitätsprogramms hin. Das ESP unterstützt die Stabilisierung des Fahrzeugs auf einer rutschigen Fahrbahn oder in Kurven. Achte darauf, möglichst vorsichtig zu fahren und lass das System zeitnahe überprüfen.
Rote Leuchten: Sofort handeln, bevor es kritisch wird
1. Batterie: Diese Kontrollleuchte ist leicht zu erkennen, da sie wie eine Autobatterie aussieht (Rechteck mit Plus- und Minuszeichen). Sie signalisiert ein Problem mit der Batterie oder dem Ladesystem. Mögliche Probleme können eine defekte Lichtmaschine, lockere Anschlüsse oder gerissene Antriebsriemen sein. In diesem Fall sollte so schnell wie möglich eine Werkstatt aufgesucht werden, um das Problem zu klären.
2. Ölstand: Die Ölstandsanzeige, erkennbar an einer Ölkanne mit einem Tropfen darunter, meldet einen zu niedrigen Motorölstand. Mach möglichst bald einen Stopp, um das Öl nachzufüllen – leuchtet die Warnleuchte danach immer noch, muss das Fahrzeug dringend in einer Werkstatt überprüft werden.
3. Ölmangel: Ein ernsteres Problem zeigt die Ölmangel-Warnleuchte an, wenn der Öldruck kritisch niedrig ist. Das Symbol sieht ebenfalls aus wie eine rote Ölkanne, nur mit einer Wellenlinie unter dem Symbol und manchmal auch mit der Kennzeichnung "min". In diesem Fall muss sofort angehalten und der Motor abgestellt werden – eine Weiterfahrt kann zu schweren Motorschäden führen. Danach sollte schnellstmöglich Öl nachgefüllt und beobachtet werden, wie schnell der Ölstand wieder absinkt. Geschieht das sehr schnell, muss eine Leckage in einer Werkstatt ausgeschlossen werden.
4. Airbags: Die Airbag-Kontrollleuchte weist auf ein technisches Problem mit dem Airbagsystem hin, das möglicherweise bei einem Unfall nicht korrekt ausgelöst werden könnte. Das Symbol zeigt eine sitzende Person mit einem runden Airbag davor. Lass die Airbags in einer Werkstatt überprüfen, da deine Sicherheit im Ernstfall erheblich beeinträchtigt sein könnte.
5. Thermometer: Das Aufleuchten des Thermometersymbols zeigt eine Überhitzung des Motors oder eine Störung im Kühlsystem an. Das Symbol besteht aus einem Thermometer, das in Wellen steht. Und so gehst du vor: Schalte den Motor sofort aus und lasse ihn abkühlen. Sobald der Motor abgekühlt ist, den Kühlmittelstand kontrollieren und gegebenenfalls Kühlmittel nachfüllen. Wenn das Problem weiterhin besteht, sollte es unbedingt von Fachpersonal untersucht werden.
6. Bremsanlage: Die Bremskontrollleuchte wird als Kreis mit einem Ausrufezeichen in der Mitte und jeweils einem geschwungenen Strich daneben angezeigt. Sie zeigt an, ob die Hand- oder Feststellbremse noch angezogen ist oder ob ein Problem mit der Bremsanlage vorliegt. Löse in diesem Fall die Bremse – leuchtet die Bremskontrollleuchte weiterhin, darfst du auf keinen Fall weiterfahren, sondern musst dein Fahrzeug abschleppen lassen. Gründe dafür können zu wenig Bremsflüssigkeit, abgenutzte Bremsen oder ein gerissenes Handbremsseil sein – in jedem Fall könnte eine Weiterfahrt lebensgefährlich sein!
7. Anschnallsymbol: Zu guter Letzt signalisiert das Anschnall-Symbol, dass der Sicherheitsgurt nicht angelegt wurde. Das Symbol zeigt eine Figur mit einem diagonal verlaufenden Gurt. Um die Warnung zu deaktivieren, muss der Sicherheitsgurt von allen Mitreisenden angelegt werden. Bleibt das Symbol aktiv, obwohl der Gurt korrekt angelegt wurde, könnte das auf einen defekten Sensor hinweisen.
2. Ölstand: Die Ölstandsanzeige, erkennbar an einer Ölkanne mit einem Tropfen darunter, meldet einen zu niedrigen Motorölstand. Mach möglichst bald einen Stopp, um das Öl nachzufüllen – leuchtet die Warnleuchte danach immer noch, muss das Fahrzeug dringend in einer Werkstatt überprüft werden.
3. Ölmangel: Ein ernsteres Problem zeigt die Ölmangel-Warnleuchte an, wenn der Öldruck kritisch niedrig ist. Das Symbol sieht ebenfalls aus wie eine rote Ölkanne, nur mit einer Wellenlinie unter dem Symbol und manchmal auch mit der Kennzeichnung "min". In diesem Fall muss sofort angehalten und der Motor abgestellt werden – eine Weiterfahrt kann zu schweren Motorschäden führen. Danach sollte schnellstmöglich Öl nachgefüllt und beobachtet werden, wie schnell der Ölstand wieder absinkt. Geschieht das sehr schnell, muss eine Leckage in einer Werkstatt ausgeschlossen werden.
4. Airbags: Die Airbag-Kontrollleuchte weist auf ein technisches Problem mit dem Airbagsystem hin, das möglicherweise bei einem Unfall nicht korrekt ausgelöst werden könnte. Das Symbol zeigt eine sitzende Person mit einem runden Airbag davor. Lass die Airbags in einer Werkstatt überprüfen, da deine Sicherheit im Ernstfall erheblich beeinträchtigt sein könnte.
5. Thermometer: Das Aufleuchten des Thermometersymbols zeigt eine Überhitzung des Motors oder eine Störung im Kühlsystem an. Das Symbol besteht aus einem Thermometer, das in Wellen steht. Und so gehst du vor: Schalte den Motor sofort aus und lasse ihn abkühlen. Sobald der Motor abgekühlt ist, den Kühlmittelstand kontrollieren und gegebenenfalls Kühlmittel nachfüllen. Wenn das Problem weiterhin besteht, sollte es unbedingt von Fachpersonal untersucht werden.
6. Bremsanlage: Die Bremskontrollleuchte wird als Kreis mit einem Ausrufezeichen in der Mitte und jeweils einem geschwungenen Strich daneben angezeigt. Sie zeigt an, ob die Hand- oder Feststellbremse noch angezogen ist oder ob ein Problem mit der Bremsanlage vorliegt. Löse in diesem Fall die Bremse – leuchtet die Bremskontrollleuchte weiterhin, darfst du auf keinen Fall weiterfahren, sondern musst dein Fahrzeug abschleppen lassen. Gründe dafür können zu wenig Bremsflüssigkeit, abgenutzte Bremsen oder ein gerissenes Handbremsseil sein – in jedem Fall könnte eine Weiterfahrt lebensgefährlich sein!
7. Anschnallsymbol: Zu guter Letzt signalisiert das Anschnall-Symbol, dass der Sicherheitsgurt nicht angelegt wurde. Das Symbol zeigt eine Figur mit einem diagonal verlaufenden Gurt. Um die Warnung zu deaktivieren, muss der Sicherheitsgurt von allen Mitreisenden angelegt werden. Bleibt das Symbol aktiv, obwohl der Gurt korrekt angelegt wurde, könnte das auf einen defekten Sensor hinweisen.
Vorsorge ist besser als Nachsicht: Regelmäßige Checks nicht vergessen
Wer sein Fahrzeug regelmäßig auf die wichtigsten Prüfpunkte hin kontrolliert, kann auf Dauer viele unliebsame gelbe und rote Kontrollleuchten vermeiden. So bewahrst du nicht nur deine Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer*innen, sondern schützt auch dein Fahrzeug vor größeren Schäden. Vergiss nicht, regelmäßig folgende Maßnahmen durchzuführen:
- Reifendruck kontrollieren: Ein zu niedriger Reifendruck kann zu ungleichmäßigem Verschleiß und sogar zu gefährlichen Reifenschäden führen. Durch regelmäßiges Überprüfen des Reifendrucks sorgst du für optimalen Grip und eine längere Lebensdauer deiner Reifen – das spart nicht nur Reparaturen, sondern erhöht auch deine Fahrsicherheit.
- Öl regelmäßig überprüfen und wechseln: Motoröl ist für die Schmierung und Kühlung des Motors von entscheidender Bedeutung. Ein zu niedriger Ölstand oder verunreinigtes Öl können den Motor stark belasten und im schlimmsten Fall zu einem Motorschaden führen. Wer den Ölstand regelmäßig kontrolliert und das Öl rechtzeitig nach den Angaben des Herstellers wechselt, hält den Motor in Topform – keine lästigen roten Kontrollleuchten in Sicht!
- Bremsen warten lassen: Die Bremsen sind das wichtigste Sicherheitselement deines Fahrzeugs. Wenn du die Bremsen vernachlässigst, stellt das ein gravierendes Sicherheitsrisiko dar – für dich und alle anderen. Eine regelmäßige Kontrolle der Bremsbeläge und der Bremsflüssigkeit stellt sicher, dass deine Bremsen immer zuverlässig funktionieren und du im Notfall schnell reagieren kannst.

Fazit
Auto-Kontrollleuchten sind kein Grund zur Panik, sondern nützliche Hinweise auf den Zustand deines Fahrzeugs. Wer ihre Bedeutung kennt und richtig reagiert, ist sicherer und entspannter unterwegs. Ob gelbe Warnleuchten für kleinere Probleme oder rote Symbole, die sofortiges Handeln erfordern – der richtige Umgang mit diesen Signalen bewahrt dich vor teuren Schäden und erhöht deine Fahrsicherheit. Mit einer regelmäßigen Wartung und einer guten Portion Aufmerksamkeit kannst du den meisten Warnleuchten gelassen entgegensehen.